Ausflüge und Berichte
Wörther Senioren sind ganzjährig aktiv.
Nach der Kommunalwahl 2008 hat sich Gemeinderat Ludwig Thoma bereit erklärt, das Amt des Seniorenbeauftragten zu übernehmen. Eine seiner ersten „Amtshandlungen” war die Gründung eines Seniorenbeirates. Sie stehen dem Seniorenbeauftragten mit Rat und Tat zur Seite.
Wie lebendig der Seniorenbeirat und damit natürlich auch die Wörther Senioren sind, zeigt der folgende Rückblick:
-
Seniorenausflug nach München zu Pfarrer Schießler
Bei regnerischem Wetter starteten die Wörther Senioren zu einem Ausflug in die Landeshauptstadt. Erstes Anlaufziel war der Karl- Schnagel- Ring, wo sie die Stadtführerin „an Bord“ nahmen und dann ging es zu einer Rundfahrt quer durch München. Über die Münchner Prachtstraßen und Plätze führte der Weg letztendlich in die Auenstraße, im traditionsreichen Münchner Glockenbachviertel, zur Pfarrkirche St. Maximilian, wo die Wörtherer von Pfarrer Rainer Maria Schießler erwartet wurden. Dieser begrüßte die Reisenden mit einem irischen Segensgruß in der Korbinian Kapelle an der Ostseite der Kirche. In der, ihm eigenen Art, stellte der populäre Geistliche zunächst seine Pfarrei und dann seine Gemeinde, das Glockenbachviertel vor. Pfarrer Schießler, der seit 1993 in St. Maximilian ist, kennt seine Gemeinde sehr genau, denn er geht dahin, wo, wie er es nennt, die Menschen sind. So hat der Geistliche in früheren Jahren auf dem Oktoberfest gearbeitet und den Verdienst für wohltätige Zwecke gespendet. Auch was die Örtlichkeiten für Gottesdienste betrifft, geht Schießler eigene Wege. Da aufgrund von Asbestarbeiten St. Maximilian gesperrt ist, geht es schon mal in ungewohnte Orte wie das Hofbräuhaus, unter die Großhesseloher Brücke oder in Werk- und Kongresshallen. Ebenso ist die „Viecherlmesse“ und ein „Schunkelgottesdienst“ an Fasching nichts Ungewöhnliches. Pfarrer Schießler versteht es, durch seine unkonventionelle Art, seine Zuhörer und nicht zuletzt seine Pfarrgemeinde zu begeistern. Zum Schluss spendete der Geistliche den Reisesegen und Seniorenbeauftragter Ludwig Thoma überreichte ein Präsent. Tief beeindruckt verabschiedete sich die Reisegruppe und ließ den „angebrochenen“ Nachmittag „im Sinne“ von Pfarrer Schießler im Nockherberg ausklingen.
-
Herbstfest mit Musik und Humor
Herbstfest mit Musik und Humor
Gute Stimmung beim Herbstfest in der VillaZu einem gemütlichen Herbstfest lud die Heimleitung der Villa Wörth kürzlich ihre Bewohner ein. Eingangs begrüßte Heimleiterin Manuela Hutzenthaler die zahlreichen Bewohner, den Seniorenbeirat der Gemeinde mit dem Seniorenbeauftragten, Ludwig Thoma und die Mitglieder des Heimbeirates. Für die musikalische Unterhaltung sorgte das Ehepaar Rosemarie und Richard Stemberger mit „Ziach“, Gitarre und Zither und auch Karl-Heinz Wagner mit seinen Mundharmonikas. Unter Einhaltung der 3G-Regel ist es schon fast wieder möglich, „wie früher zu feiern“ so Frau Hutzenthaler in ihrer Rede. Ludwig Thoma ließ „in Gedichtform“ noch einmal den Sommer aufleben und ging dann nahtlos in den Herbst über. Das Ehepaar Stemberger brachte mit Ziach und Zither „Hoagartenstimmung“ ins beheizte Zelt und Karl-Heinz Wagner lud die Zuhörer zum Mitsingen und Schunkeln ein. Anschließend gab es von Herrn Stemberger die ersten Witze und ein munteres Stelldichein von Musik, Gedichten und Witzen, begleitet vom kräftigen Applaus der Bewohner. Natürlich leistete auch die Küche der Villa ihren Beitrag zum Gelingen des Herbstfestes. Insgesamt war man sich einig, dass es ein gelungener Start in den Herbst gewesen sei und einem „winterlichem Fest“ in ähnlicher Form nichts im Wege stünde.
-
Besuch beim Orgelbauer
Erster Seniorenausflug seit einem Jahr
In einem feierlichen Gottesdienst weihte Domkapitular Prof. Dr. Josef Kreiml im Beisein von H.H. Pfarrer Hermann Höllmüller und Pfarrvikar Arul Antonysamy, in der Pfarrkirche St. Laurentius zunächst die neue Haupt- oder Marienorgel und dann die kleinere Josefsorgel. Dieser festliche Anlass war für den Seniorenbeirat Grund genug, um der ausführenden Firma, Thomas Jann in Allkofen, einen Besuch abzustatten.
Die Wurzeln der Orgelbaufirma Jann reichen zurück bis 1948. In Potsdam begann der Firmengründer Georg Jann seine Orgelbaulehre. Der weitere Weg führte ihn und seine Familie ab 1961 über die Schweiz und Berlin (West) bis nach Regensburg. Dort übernahm er im Jahre 1974 eine alteingesessene Orgelbauwerkstatt. Im Laufe der Jahre erwarb Georg Jann in Allkofen, südlich von Regensburg, große Werkstatträume einer ehemaligen Möbelschreinerei. Der heutige Geschäftsführer, Orgelbaumeister Thomas Jann, trat 1986 nach seiner Ausbildung in die Firma ein. 1990 legte er seine Meisterprüfung ab und übernahm 1995 die Geschäftsführung der väterlichen Firma. Unter seiner Leitung wird nun die Tradition der Firma mit großen Orgelwerken fortgesetzt. Nach dieser Einführung teilten sich die Besucher in zwei Gruppen. Während die eine Gruppe mit dem Firmenchef die Betriebsräume erkundete, durfte die andere Gruppe in der Allkofener Pfarrkirche ein Orgelkonzert genießen, natürlich auf einer Jannorgel. Dazu waren Organistin Sabine Ensinger und ihr Kollege Achim Schober mitgereist. Auf „Abstand“ ging es derweil in der Werkstatt durch die Produktionsräume, wo Orgelbauer Jann die einzelnen Arbeitsschritte genau erläuterte. Die Fa. Jann hat schon viele große Orgeln gebaut, so die „Sinfonie an der Pegnitz“ im Konzerthaus in Bamberg oder die Hauptorgel im Liebfrauendom zu München.
-
Erfolgreicher Start des Spielenachmittags
Den ersten Schritt zurück in die Normalität gab es vor Kurzem für die Wörther Senioren anlässlich eines Spielenachmittags in den renovierten Räumen des „alten Sportheims“. In einer kurzen Begrüßung freute sich Seniorenbeauftragter Ludwig Thoma über die Teilnehmer, die höchstmotiviert zum „zocken“ und spielen kamen. Der Spielenachmittag, initiiert von Traudl Justvan, fand im März 2020 nur einmal statt und konnte dann aus den bekannten Gründen leider nicht mehr abgehalten werden. Wie es eine Seniorin jedoch so schön formulierte, freue man sich umso mehr darüber, dass es jetzt endlich wieder „aufwärts ginge“. Alle Teilnehmer konnten einen vollständigen Impfschutz vorweisen, somit war es möglich, den Spielenachmittag größtenteils ohne Einschränkungen abzuhalten. Vom Klassiker „Romme und Back Gammon“ bis hin zum „Watten“ und „Skip.bo“ war für jeden das passende Spiel dabei. Wenn auch das eine oder andere Mal die genauen Spielregeln erst diskutiert werden mussten, war es für die Beteiligten ein schöner unterhaltsamer und entspannter Nachmittag, bei dem auch der „Ratsch“ nicht zu kurz kam. Der Spielnachmittag findet nun regelmäßig, sofern es die Corona Regeln zulassen, jeden 1. Dienstag im Monat im alten Sportheim statt. Beginn ist um 14:00 Uhr. Die Ankündigung erfolgt in der Tagespresse.
-
Grillhendl und Brezen „to go“
- Seniorennachmittag mal anders –
Wie anderorts auch, konnte heuer das gemeindliche Volksfest pandemiebedingt, mittlerweile das 2. Mal nicht stattfinden. Nachdem man aber schon im vergangenen Jahr mit „Hendl to go“ sehr gute Erfahrungen gemacht hatte, gab es in diesem Jahr eine Fortsetzung. Als Zeichen der Wertschätzung und des Dankes erging im Rahmen des „Volksfestwochenendes“ der örtlichen Metzgerei Pflügler an 500 Senioren eine Einladung für ein halbes Hendl mit Volksfestbreze. Nach Voranmeldung konnte man sich sein Hendl beim Grillstand abholen und es sich zu Hause schmecken lassen. Bürgermeister Stefan Scheibenzuber und sein Stellvertreter, zugleich Seniorenbeauftragter der Gemeinde, Ludwig Thoma, freuten sich über die große Resonanz. So hatten weit über 400 Seniorinnen und Senioren die Einladung der Gemeinde angenommen. Wenn auch die Freude über die „to go Schmankerl“ sehr groß war, die Freude auf einen Seniorennachmittag beim Volksfest, „wie früher halt“ sei doch größer, so die Meinung vieler Senioren.
-
Neujahrsbesuch unter "Corona-Bedingungen"
-Glücksschweinchen für Villa Wörth und Dr. Löw-
Der Neujahrsbesuch in der Villa Wörth und im Pflegezentrum von Dr. Löw, Haus Schwalbenweg, gehört seit vielen Jahren zum „Pflichtprogramm“ von Seniorenbeauftragten Ludwig Thoma und den Mitgliedern des Seniorenbeirates. Ausgerüstet mit Marzipan-Glücksschweinchen machten sie den Bewohnern in der Vergangenheit bei einem Rundgang durch die Einrichtungen ihre Aufwartung. Coronabedingt fand die Übergabe der Glücksbringer in diesem Jahr in einem anderen Rahmen statt. Thoma übergab vor dem Gebäude die Marzipanschweinchen an die Einrichtungsleitung, Fr. Manuela Hutzenthaler. Die äußeren Umstände seien zwar höchst bedauerlich, die Freude über die Glücksbringer aber dennoch sehr groß, so Fr. Hutzenthaler. Gerade in diesen schwierigen Zeiten, ist es schön zu wissen, dass man nicht vergessen ist. Jede Kleinigkeit, die von außen kommt, zu welchem Anlass auch immer, bringt eine freudige Abwechslung in das Leben unserer Bewohner. In der Hoffnung auf eine baldige „Normalität“, verbunden mit dem gewohnt regen Austausch zwischen Villa und Gemeinde ging es für die Glücksbringer dann zu ihren neuen “Besitzern“. Anschließend stattete der Seniorenbeirat den „Schwalbenweglern“ einen Besuch ab. Hier begrüßte die stellvertretende Einrichtungsleiterin Irmgard Besl die Abordnung. Heuer sei die Freude über den Besuch besonders groß, so Besl in ihrer Begrüßung, denn auch die Bewohner von Dr. Löw, soziale Einrichtungen hätten sehr darunter gelitten, dass die Veranstaltungen des Seniorenbeirates auf null heruntergefahren werden mussten. Nachdem Thoma auch hier die zunächst Grüße und Glückwünsche von Bürgermeister und Gemeinde überbracht hatte, wurden die süßen Glücksbringer an die Bewohner verteilt. Mit dem entsprechenden Abstand stieß man dann unter freiem Himmel auf ein gutes neues Jahr an.